Das hohe Auftragsplus beim Autozulieferer Elring-Klinger schwächt sich etwas ab. Nach zweistelligen Zuwächsen im vergangenen Jahr legten die neuen Bestellungen im ersten Halbjahr nur noch um 1,9 Prozent auf 865,2 Millionen Euro zu, wie das Unternehmen mit Sitz in Dettingen am Donnerstag mitteilte. Die hohe Auslastung hatte dem mit Zylinderkopfdichtungen groß gewordenen Unternehmen zuletzt zu schaffen gemacht. Erst vor zwei Wochen musste ElringKlinger seine Ergebnisprognose deshalb erneut senken.
Eigentlich wollte der Autozulieferer das Problem in diesem Jahr in den Griff kriegen. Die Kosten der von Kapazitätsengpässen betroffenen Geschäftseinheiten vor allem für Sonderfrachten und externe Qualitätskontrollen lagen aber erneut über den Erwartungen. So habe etwa ein problematischer Standort in der Schweiz die Produktion nicht wie geplant optimieren können und Personal einstellen müssen.
Aus diesem Grund ging der Gewinn im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr um 19,1 Prozent auf 39,8 Millionen Euro zurück. Der Umsatz legte um 3,3 Prozent auf 776,1 Millionen Euro zu. (dpa)