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Verbraucherschützer: Kosten für Elektroautos könnten fallen

28.11.2016 09:05 Uhr
Verbraucherschützer: Kosten für Elektroautos könnten fallen
Die Gesamtkosten von Elektroautos könnten laut Verbraucherschützern im kommenden Jahrzehnt mit Wagen mit herkömmlichem Verbrennungsmotor gleichziehen.
© Foto: BMW

Laut einer aktuellen Untersuchung wäre es möglich, dass 2024 die durchschnittlichen Kosten für die ersten vier Jahre ungefähr denen eines Benziners entsprechen.

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Die Gesamtkosten von Elektroautos könnten laut Verbraucherschützern im kommenden Jahrzehnt mit Wagen mit herkömmlichem Verbrennungsmotor gleichziehen. Das setzt allerdings entsprechende Vorgaben des Gesetzgebers voraus, wie die Autoren einer vom europäische Verbraucherschutzverband Beuc in Auftrag gegebenen Studie schreiben.

Der am Montag veröffentlichten Untersuchung zufolge wäre es möglich, dass 2024 die durchschnittlichen Kosten für die ersten vier Jahre ungefähr denen eines Benziners entsprechen. Eingerechnet sind dabei unter anderem der Kaufpreis, der Erlös durch einen eventuellen Wiederverkauf, Kraftstoff, Wartung, Versicherung und Steuern. Derzeit liegen die Kosten für Elektroautos über die ersten vier Jahren um mehrere Tausend Euro höher als bei Wagen mit Dieselantrieb.

Auch bei Benzin- und Dieselautos sieht die Studie großes Einsparpotenzial. Mit verbrauchsarmen Technologien können Eigentümer im Jahr 2025 demzufolge über die Lebensdauer des Wagens zwischen 4.400 und 9.400 Euro sparen im Vergleich zu 2015.

Die Autobauer werden die nötigen Technologien nach Einschätzung der Autoren aber nur rasch genug vorantreiben, wenn es entsprechende Vorgaben des Gesetzgebers gibt. Der CO2-Ausstoß pro Kilometer dürfte dann im Flottendurchschnitt der Hersteller im Jahr 2025 höchstens bei

70 Gramm liegen, 2030 bei 45 Gramm. Staatliche Kaufprämien seien auf die Dauer nicht mehr nötig, Steuervorteile sollten demnach als Kaufanreize reichen. Derzeit sehen EU-Vorgaben für Neuwagen ab 2021 lediglich eine Obergrenze von 95 Gramm CO2 pro Kilometer vor. (dpa)

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KOMMENTARE


D.Buschhorn

29.11.2016 - 09:58 Uhr

Daher verstehe ich die ganze Hysterie um die CO2 Diskussion nicht. Moderne Diesel Neuwagen liegen schon heute unter 100g/km mit dem CO2 Ausstoß und nicht wie gefordert ab 2021 . Auf den Diesel zu schlagen ist ja derzeit in, aber wer kümmert sich um das Problem der Feinstaubbelastung durch die Benzin-Direkteinspritzer?. Und die Frage der Gesamtkosten wird letztlich durch die Lebensdauer des Akkus entschieden. Es sind also noch viele Fragen offen deren Beantwortung erst mit der Zeit erfolgen wird.


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