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Umfrage: Diesel-Diskussion lässt die Autokäufer kalt

21.04.2017 12:20 Uhr
Deutschlands Autokäufer lassen sich von der Diskussion um mögliche Innenstadt-Fahrverbote für Diesel-Pkw derzeit kaum beeindrucken.

Obwohl stattliche 86 Prozent von den möglichen Beschränkungen gehört haben, erwägen 42 Prozent nach wie vor die Anschaffung eines Selbstzünders. Langfristig könnte sich das aber ändern.

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Deutschlands Autokäufer lassen sich von der Diskussion um mögliche Innenstadt-Fahrverbote für Diesel-Pkw derzeit kaum beeindrucken. Obwohl stattliche 86 Prozent von den möglichen Beschränkungen gehört haben, erwägen 42 Prozent nach wie vor die Anschaffung eines Selbstzünders. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Nürnberger Marktforschung Puls unter 1.009 Autokäufern in Deutschland.

Da dieser Anteil gleichauf mit dem aktuellen Marktanteil von Diesel-Pkw in Deutschland liege, könne von einem stabilen Markt ausgegangen werden, kommentierte Puls-Chef Konrad Weßner. Positiv für die Zukunft des Diesels sei darüber hinaus auch, dass von jüngeren Autokäufern unter 30 Jahren sogar 54 Prozent den Kauf eines Diesel-Pkw erwägen. "Offensichtlich sind Jüngere besonders empfänglich für den Preisvorteil an der Zapfsäule."

Langfristig halten 57 Prozent der Befragten aber durchaus einen Einfluss möglicher Fahrverbote auf den Verkauf von Diesel-Fahrzeugen für möglich. "Offensichtlich hat die Technologie in Deutschland ein Imageproblem, das durch eine Aufklärungskampagne zur Umweltfreundlichkeit der modernen Euro-6-Diesel dringend angegangen werden sollte", empfiehlt Weßner. (se)

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KOMMENTARE


hwb

21.04.2017 - 21:05 Uhr

Klasse, auch hier zeigt die Politik wieder, dass sie ihre Wähler überhaupt nicht interessiert, einige wenige, mit der Überzeugung die Welt retten zu wollen, treffen Entscheidungen und üben Druck aus, um ihre politischen und oder eigenen wirtschaftlichen Interessen, sorry ich wollte sagen ihre Umweltinteressen durchzusetzen. Mit ca. 70 Mio. Menschen in Deutschland durch Gängelung und ihre Bürger für Unmündig und nicht fähig im Sinne der Weltrettung handlungsfähig, zu erklären, wird einfach versucht durchzusetzen, was ein paar wenige individuell für sinnvoll halten. Ich bin gespannt auf die nächsten Wahlen, wenn dann die Politiker sich wieder bei einer Wahlbeteiligung unter 50% zum Sieger erklären, weil sie von den wenigen Wahlteilnehmern den höchsten prozentualen Anteil erreicht haben. 25% der Stimmen von ca. 45 Millionen Wahlberechtigten bei einer Wahlbeteiligung von 50 % sind dennoch nur ca. 11.3 Millionen, was für ein Sieg. Ich bin der Überzeugung, dass die Politiker erst dann den Ernst der Situation erkennen, wenn die Bürger in Summe aufbegehren oder die neuen radikalen Parteien mehr Zulauf bekommen. Wenn 42% der informierten Bürger und 54% der Käufer unter 30 einen Diesel als Kaufoption wählen, scheinen die Politiker in unserem Lande auf einem anderen Planeten zu leben.Wie die EU in Brüssel, die sich lieber um die Krümmungsradien der Banane oder um CO² und oder Stickoxidemissionen kümmern, anstatt in den EU-Mitgliedsstaaten für eine positive Europäische Grundeinstellung zu werben, damit alle EU-Bürger sich selbstbewusst aus solche fühlen können, und nationale Egoismen vermieden werden, wird auch diese Haltung scheitern und keinen langfristigen Erfolg haben. Schaut mal nach Amerika, da haben alle Amerikaner ein Staats-Selbstbewusstsein, warum und vor welchem Hintergrund auch immer, davon ist Europa noch weit entfernt.


Dietmar Seyerle

22.04.2017 - 13:31 Uhr

Wenn schon die Grünen in Stuttgart, meiner Geburtsstadt aus den Strassen und Parkplätzen langfristig am liebsten Sonnenblumenfelder machen wollen, dann welken auch diese, wenn man sie nur ausgiebig genug mit grüner (...) düngt.Das einfachste wäre doch, dass alle Stuttgarter - die sich keinen Tesla leisten können auf´s Fahrrad umsteigen und die Stadt dem natürlichen Verfall preisgeben.- Ich muss da nicht mehr hin!!!


Dieter M. Hölzel

24.04.2017 - 10:39 Uhr

Ihrem Kommentar, hwb, ist nichts mehr hinzu zu fügen, aber diese Wahrheit interessiert diese Möchtegern-"Politiker" nicht. In Frankreich ist gerade noch, soist zu hoffen, den RECHTEN Einhalt geboten worden, vor allem durch die Jugend der Wählerschaft. Ob das bei der Wahl hier im September gelingt ist mehr als fraglich, so lange solche Kasperfiguren in Brüssel wie auch in unserem Land das Sagen haben, reine Ideologen und Selbstdarsteller denen ihr unverdientes Einkommen am wichtigsten ist, welches diese schrägen Leute von unseren Steuern kassieren, aber nicht verdienen, im Sinne dem Volk zu dienen.


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