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Typgenehmigung: Neuer DUH-Angriff auf Mercedes-Benz

02.02.2016 18:00 Uhr
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) legt im Streit mit Daimler um angeblich erhöhte Abgaswerte nach.

+++ UPDATE +++ Die Umwelthilfe lässt nicht locker: Der Verein hat den Entzug der Typgenehmigung oder einen Rückruf für die Mercedes C-Klasse 220 CDi beim Kraftfahrt-Bundesamt beantragt.

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Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) legt im Streit mit Daimler um angeblich erhöhte Abgaswerte nach: Der eingetragene Verein hat nach eigenen Angaben den Entzug der Typgenehmigung oder einen Rückruf für die Mercedes C-Klasse 220 CDi beim Kraftfahrtbundesamt (KBA) gefordert. Das teilte die DUH am Dienstag mit. Nach Auffassung der Umwelthilfe verstößt das Modell gegen die EU-Zulassungsvorschrift für Diesel-Pkw. 

Das KBA erklärte auf Anfrage, es führe wegen der VW-Abgasmanipulation "eigene umfangreiche Untersuchungen bei mehr als 50 Fahrzeugen der marktbestimmenden Hersteller durch." Die Untersuchungen dauerten noch an, ein Gesamtergebnis liege noch nicht vor.

Bereits im Januar hatte die Umwelthilfe den Entzug der Genehmigung für ein Opel-Modell gefordert. Ein Daimler-Sprecher sagte: "Unsere Fahrzeuge erfüllen die gesetzlichen Auflagen." Er sehe keinen Grund, warum dem Fahrzeug die Typgenehmigung entzogen werden sollte.

Die Umwelthilfe hatte schon in der Vergangenheit von den Vorgaben angeblich abweichende Abgaswerte bei Mercedes kritisiert. Nun beruft sie sich auf Tests des niederländischen Prüfinstituts TNO. Das habe im Auftrag des niederländischen Umweltministeriums die Abgaswerte von insgesamt 16 Fahrzeugen getestet. Das Mercedes-Modell habe die Stickoxidgrenzwerte um ein Vielfaches überschritten. Es sei nun Aufgabe des KBA festzustellen, ob das Fahrzeug eine erlaubte oder verbotene Abschalteinrichtung in seiner Motorsteuersoftware habe. Der Daimler-Sprecher wies diesen Vorwurf als "haltlos" zurück. "Wir schalten nichts ab." (dpa)

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KOMMENTARE


Marius Storz

02.02.2016 - 12:49 Uhr

Wer stoppt diese modernen Raubritter mit dem Deckmantel Umweltschutz endlich?


Kommentator2

02.02.2016 - 13:03 Uhr

Also mal wieder die "Deutsche Umwelthilfe", wer braucht diesen Verein eigentlich?Vermutlich niemand denn außer von Versuchen Unternehmen zu denunzieren hat man von dieser Organisation noch nie was gehört. Und warum hat die DUH eigentlich immer noch den Status e.V.? Hier wäre doch mal von unserer Aufsichtsbehörde zu prüfen ob der überhaupt die Kriterien erfüllt. Also außer ein paar wohl beschäftigungslosen RA die sich hiermit Ihren Lebensunterhalt verdienen ist dieser Verein unnötig und keiner würde Ihn vermissen sollte es Ihn mal nicht mehr geben. Das viele Prüfinstitute die Zusammenarbeit mit der DUH,selbst gegen Bezahlung, strikt ablehnen spricht ja wohl eine eindeutige Sprache.Also liebe DUH, löst Euren Verein auf und sucht Euch einen "ehrlichen Job".


Michael Kühn

02.02.2016 - 14:51 Uhr

"Neuer DUH-Angriff " ...; bitte sehr, wie stellt sich die "DUH" einen "Kampf" für eine saubere Umwelt vor ??? - Ich denke, zunächst 1. Kohleenergie reduzieren, 2. sämtliche mit Schweröl betriebenen Kreuzfahrtschiffe / Frachter usw. zu neuen Alternativen führen ...? usw. - Kernenergie mögt ihr auch nicht ... - Na denn weiterhin viel Spaß bei Eurem "Weihnachtswunschzettel"... mit einem "lachendem Grüßle" MK


gisbert ries

02.02.2016 - 18:27 Uhr

Bei der DUH handelt es um einen Abzockverein.


egon sunsamu

03.02.2016 - 07:58 Uhr

Die Nachricht über die Aktivitäten der "Umwelthilfe" macht mich glücklich. Es bedeutet doch, daß wir in diesem Land offenbar keine existenziellen Probleme haben: keine offenen Grenzen, keine kriminelle Bundesregierung, keine Bedrohung der inneren Sicherheit durch "Unbekannte", keine Krise des Finanzsystems, keine Abschaffung der Demokratie ...Nur noch angeblich falsche Abgaswerte eines bestimmten Modells eines bestimmten Autoherstellers. Ich bin ganz sicher, wenn die etablierten Parteien und Medien mit den Massen von Nazis, Rassisten und der AfD fertig sind, werden sie dieses Problemchen auch mit Links lösen....


K. Wempe

03.02.2016 - 09:13 Uhr

Wenn man sich eimal auf die Seite der DUH begibt, dann kann man Folgendes lesen: "Die Deutsche Umwelthilfe stellt ein Forum für Umweltorganisationen, Politiker und Entscheidungsträger aus der Wirtschaft dar." Das klingt schon mal amüsant. Noch geiler finde ich folgenden Satz der Selbstdarstellung: "Wir sind ein Umwelt- und klageberechtigter Verbraucherschutzverband. Unsere Arbeit finanzieren wir aus privaten Spenden und öffentlichen Fördermitteln für den Natur- und Umweltschutz." AHA!! Das bedeutet für mich, dass wir alle - eben auch Hersteller und Verbraucher - den Saftladen mitfinanzieren. Es wird langdammal Teit dass der Stern oder der Spiegel diesen "Verein" mal durchleuchten und evtl. danach selber verklagen.


Zvonko

03.02.2016 - 10:36 Uhr

Ich glaube nicht das Daimler manipuliert mit dem Abgaswerte.


Niels Eggert

03.02.2016 - 12:14 Uhr

Wer, in Gottes Namen hat denn die "DUH" gefragt. Wieso bekommen die überhaupt eine Plattform in unseren Medien ?Ich denke auch, das im Hintergrund diverse Abmahnanwälte agieren und versuchen auf den "VW-Abgasskandal-Zug" aufzuspringen.


WEST

03.02.2016 - 14:05 Uhr

MB manipuliert nicht. MB optimiert. Nämlich auf die gesetzlichen Vorgaben hin ..aber dann .... nur 1 km/ h schneller auf der Straße ..... ein ganz anderes Bild. Unterm Strich bei Praxiseinsatz sind wir dann bei Abgsawerten wie bei VW, Opel, Renault ... nämlich das vielfache wie wohl zu erwarten wäre. Deswegen ist MB gesetzeskomform und kann mit wohldurchdachten, juristisch einwandfreien Formulierungen solche Sprüche klopfen. Die DUH ist aber die falsche Organisation für die Problemlösung. Dass es denen lediglich um persönliche Gewinnmaximierung geht dürfte mittlerweile jedem klar sein.Die leben quasi von den Umweltsündern .... ob Hersteller oder Handel (der mal ein Schild nicht richtig aufstellt). Mit Umweltschutz hat das natürlich nichts zu tun. Aber mit dem Argument Umweltschutz kann man vieles rechtfertigen und vertuschen. Und gut Kasse machen.


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