Die Zahl der Insolvenzen in der Kfz-Branche ist weiter zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag bekannt gab, waren im April 2016 45 Firmen zahlungsunfähig, das waren 19,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Betroffen waren 78 Mitarbeiter, die voraussichtlichen Gläubigerforderungen beliefen sich auf 16,4 Millionen Euro.
Vom positiven Trend konnten alle Branchenbereiche profitieren. Sowohl bei den Handelsbetrieben (22 Insolvenzen, minus 15,4 Prozent) als auch bei Werkstätten (16 Fälle, minus 23,8 Prozent) sowie im Teile- und Zubehörhandel (sieben, minus 12,5 Prozent) nahm die Zahl der Pleiten ab. Dies festigt auch die Entwicklung in den ersten vier Monaten. Von Januar bis April mussten 199 Kfz-Betriebe den Gang zum Amtsgericht antreten, 10,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Im Branchenvergleich steht das Kfz-Gewerbe weiterhin gut da. Insgesamt meldeten die Statistiker im April deutschlandweit 1.882 Unternehmensinsolvenzen, das waren 8,9 Prozent weniger als im April 2015. (se)