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Neue Modelle: Fiat im Angriffsmodus

13.02.2015 16:08 Uhr
Neue Modelle: Fiat im Angriffsmodus
Modellneuheiten waren bei Fiat zuletzt Mangelware. Das soll sich laut Henrik Starup-Hansen bald ändern.
© Foto: Fiat Group Automobiles Germany AG

Auf Henrik Starup-Hansen warten große Aufgaben. Der neue Fiat Deutschlandchef will die Gruppe wieder zu alter Stärke führen. Helfen sollen dabei vor allem neue Produkte.

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Von Elfriede Munsch/sp-x

Nach schwierigen Jahren will sich Fiat in Deutschland wieder erfolgreicher positionieren. Neben organisatorischen Veränderungen setzt die Gruppe vor allem auf eine Reihe neuer Modelle. In der Pipeline sind unter anderem Nachfolger für Bravo und Panda, ein kompakter Sportwagen, eine Alfa-Limousine und ein Pick-up. Ein Kurzinterview mit Henrik Starup-Hansen, dem neuen Vorstandsvorsitzenden der FCA Germany AG.

Frage: Jetzt steht der 500X in den Startlöchern. Wie lange kann Fiat das Thema 500er-Derivate noch spielen?

H. Starup-Hansen: Der Fiat 500 ist unverändert unser Erfolgsmodell, er verkauft sich auch im achten Jahr auf hohem Niveau. Dennoch wird es natürlich irgendwann einen Nachfolger geben, vor allem mit neuen technischen Inhalten. Mit dem 500X decken wir ab Ende Februar das Wachstumssegment der handlichen SUV-Fahrzeuge ab. Hier können wir wichtige Marktanteile generieren.

Wie geht es weiter?

H. Starup-Hansen: 2016 soll dann ein ganz spezielles Fiat-Modell auf den Markt kommen, sicherlich ein absolutes Highlight für Handel und Kundschaft. Neben diesen sehr emotional geprägten Fahrzeugen werden wir aber auch neue Autos mit eher rationalen Werten anbieten: Ebenfalls bereits nächstes Jahr kehrt Fiat mit einem Nachfolger des Bravo zurück ins C-Segment, der sowohl als Limousine als auch als Kombi angeboten wird. Und dann geht es natürlich auch bei Alfa Romeo vorwärts: im Juni zeigen wir eine kompakte Sportlimousine mit Hinterradantrieb.

Sie haben viel Erfahrung im Vertrieb von Nutzfahrzeugen. Welche Rolle spielt Fiat Professional für das deutsche Geschäft?

H. Starup-Hansen: Mit fast 50.000 verkauften Einheiten pro Jahr ist die Nutzfahrzeugsparte enorm wichtig auf dem deutschen Markt und auch für unsere deutsche Handelsorganisation. Fiat Professional ist hier mit vielen Modellen aufgestellt, wir decken rund 95 Prozent des Marktsegmentes mit ab, vom Stadtlieferwagen Fiorino bis zum Ducato. Besonders erfolgreich sind wir bei den Reisemobilen, fast drei Viertel aller Wohnmobile stehen auf einem Fiat Ducato. 2016 erweitern wir unser Portfolio mit einem neuen Pick-up, der unsere Vielseitigkeit untermauern wird.

Gerade hat sich die Fiat Group Automobiles Germany AG in FCA Germany AG umbenannt. Ist das eine Formalie oder steckt mehr dahinter?

H. Starup-Hansen: Bei der Umfirmierung geht es um einen weltweit einheitlichen Auftritt. In Deutschland sind nun die Marken Alfa Romeo, Fiat, Fiat Professional, Jeep, Lancia, Abarth und Mopar unter dem Dach FCA Germany AG zusammengefasst. Natürlich ändert sich dadurch für die Kunden nichts. Wir arbeiten aber auch mit unserem Handel an einem einheitlichen Auftritt an der Verkaufsfront, um die Wahrnehmung unserer Traditionsmarken nach außen zu stärken. (sp-x)

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KOMMENTARE


kenner

13.02.2015 - 17:36 Uhr

Fiat liegt derart am Boden, dass es schon weh tut. Die obigen Ausführungen sind, wie seit Jahren, nichtssagende und unkonkrete Aussagen über das was vielleicht kommt. Und doch nie kommt... Das alles hält Fiat Deutschland nicht davon ab, mit seinem Handel umzugehen, wie die Axt im Wald. Nichts drauf haben und laut das laute Trommeln ist leider die Realität. Man kann nur raten, rette (Handel) sich wer noch kann.


Bulette

13.02.2015 - 17:50 Uhr

Nicht an seinen Worten, an seinen Taten wollen wir ihn messen!


Schneider, Heike

20.02.2015 - 23:18 Uhr

Gibt es auch mal wieder Autos ohne soviel Elektronik und mit weniger PS?Ich weiß, wir sind der Widerspruch. Wir wollen Menschen nicht schlecht entlohnen, deswegen sind selbst Kleinwagen eben so teuer. Aber das Ihr nur noch große AUTOS baut ...................... Markt erobern!!!!!!!??????????????????Kleine Autos spare auch PARKPLATZ! Der Geldbeutel ist klein, aber die Autos sind groß!!! Und Männer zahlen eben lieber für Prostitution, Pornos und Nacktfotos gern viel, nicht für ARBEIT! Vom HÖHEREN zum NIEDEREN!Erzählt mir nicht, das nicht auch in Italien ARBEITSPLÄTZE fehlen!!


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