Drei von vier Autos in Deutschland sind mit mangelhafter Beleuchtung unterwegs. Im Rahmen des jährlichen bundesweiten Licht-Tests stellte der ADAC im Oktober an 72 Prozent aller 6.000 untersuchten Pkw mindestens einen Mangel fest. Bei einem Drittel waren die Scheinwerfer falsch eingestellt, blendeten den Gegenverkehr oder leuchteten die Straße nicht weit genug aus. Ausgefallene Lampen bei der Heckbeleuchtung gab es an zwölf Prozent der Fahrzeuge, an der Front blieb bei neun Prozent der Autos mindestens ein Birnchen aus. Schwere Mängel wie ein defektes Abblendlicht waren selten, lediglich an 2,2 Prozent der Fahrzeuge trat dieser Fehler auf.
Der "Licht-Test" wird jedes Jahr durchgeführt, zu den Organisatoren zählen neben dem ADAC auch der Zentralverband des Kfz-Gewerbes (ZDK) und die Deutsche Verkehrswacht. Insgesamt nehmen jedes Jahr rund 150.000 Fahrzeuge teil, die Gesamtauswertung der Ergebnisse wird für Mitte November erwartet. Die Überprüfung ist kostenlos, kontrolliert werden alle Außenleuchten, zum Beispiel auf Hell-Dunkel-Kontrast, Einstellhöhe, Lampen-, Reflektor- und Streuscheibenzustand oder der Zustand der Scheinwerferreinigungsanlage. (sp-x)