Wie ernst es dem Hauptkonkurrenten der HUK-Coburg mit diesem Thema ist, wird auch daran deutlich, dass nach entsprechend interner Abstimmung die Aussage direkt von Rüdiger Hackhausen kommt. Hackhausen ist Fachbereichsleiter für das komplette Schadenressort und in München bei K-Schaden der ranghöchste Entscheider nach Schadenvorstand Mathias Scheuber. Auf direkte Nachfrage von AUTOHAUS-Schaden§manager sagte Rüdiger Hackhausen wörtlich: "Wir werden die Unfallschäden unserer Kunden nicht in HUK-gebrandete Betriebe steuern."
Eine Option für die "HUK-Betriebe" lässt er aber offen: "Wenn allerdings eine örtliche Trennung zwischen dem K&L Geschäft und Service/Wartung bei einem Betrieb gegeben ist und der K&L Standort nicht gebrandet ist, werden wir unter Berücksichtigung der Situation vor Ort im Einzelfall entscheiden."
Von der Ankündigung zur realen Umsetzung
Die Allianz wird damit in ihrer Tonalität gegenüber 2016 präziser und offensiver: Schon seit gut drei Monaten kündigte Stephan Artz immer wieder öffentlich an, dass die Allianz künftig nicht zusehen werde, wie ihre eigenen Aufträge in Reparaturbetrieben abgearbeitet werden, die Allianz-Kunden als HUK-Betrieb wahrnehmen würden. (wkp)