Alphabet Deutschland zeigt sich mit dem Geschäftsjahr 2016 zufrieden. Laut Mitteilung vom Montag hatte der Business-Mobility-Anbieter zuletzt insgesamt 152.500 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge im Portfolio – das sind 6,5 Prozent mehr als 2015 und ein neuer Rekord. Die Zahl der neu abgeschlossenen Leasingverträge stieg um 4,6 Prozent auf knapp 55.000. Fahrt aufgenommen habe im vergangenen Jahr auch der Bereich E-Mobilität, hieß es. So wuchs der Bestand seit Anfang 2015 auf rund 3.000 geleaste Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride.
Der Leasingdienstleister, der zum BMW-Konzern gehört, setzt bei seinen Geschäften immer stärker auf Mehrmarkenkompetenz. Neben den rund 73.000 Fahrzeugen von BMW und Mini entfällt mittlerweile mehr als die Hälfte der Bestandsfahrzeuge auf andere Hersteller. Weiter ausgebaut hat Alphabet auch das Transportergeschäft: 2016 hat das Unternehmen über 5.000 neue Verträge für leichte Nutzfahrzeuge (LCV) geschlossen – das entspricht einer Steigerung von über 47 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Neu ist seit Kurzem die Kooperation mit Digital Energy Solutions, einem Joint Venture der BMW AG mit der Viessmann Group. Sie erweitere die E-Mobility-Lösung "Alpha Electric", die nun alle Aspekte des Ladens von Elektrofahrzeugen – am Unternehmensstandort, an öffentlichen Ladestationen und beim Dienstwagen-Nutzer zu Hause – abdecke, so das Unternehmen. Unterstützung bekommen Kunden auch bei der Integration der Ladesäulen und der Optimierung von Verbrauch, Erzeugung und Speicherung.
Ganzheitliches Energiemanagement
"Zusammen mit unserem Partner Digital Energy Solutions beraten wir Unternehmen in allen Fragen des ganzheitlichen Energiemanagements im Fuhrpark. Damit ergänzen wir unsere Kompetenz in Sachen Elektromobilität um einen weiteren wichtigen Baustein", sagte Ursula Wingfield, Vorsitzende der Geschäftsführung bei Alphabet Deutschland.
Seit Anfang dieses Jahres ist Alphabet auch in China vertreten. Die 19 Ländergesellschaften betreuen weltweit rund 650.000 Fahrzeuge. (se)
Der Leidtragende