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Trotz Rekordpreise: Grünen-Politiker findet Sprit zu billig

23.02.2012 11:46 Uhr
Trotz Rekordpreise: Grünen-Politiker findet Sprit zu billig
Anton Hofreiter glaubt nicht, dass im Jahr 2020 die Million Elektroautos in Deutschland fahren werden.
© Foto: Stefan Kaminski

Nach Meinung des Verkehrsexperten Anton Hofreiter müssen Deutsche für den Kauf eines Liters Benzin kaum länger arbeiten als in den 1950ern. Deshalb gelinge auch nicht der Umstieg auf alternative Antriebe.

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Der Grünen-Verkehrsexperte Anton Hofreiter findet Sprit trotz der Rekordpreise an den Zapfsäulen zu günstig. "Das Benzin ist offenbar immer noch zu billig. Man muss bei uns für den Kauf eines Liters Benzin kaum länger arbeiten als in den 50er Jahren", sagte der Vorsitzende des Bundestags-Verkehrsausschusses, der Zeitung "Die Welt" (Donnerstag).

"Nur wenn der Benzinpreis unattraktiv hoch ist, wird die Autoindustrie gezwungen sein, ihre Modelle schnell auf alternative Antriebsarten umzustellen", sagte Hofreiter. "Die jüngsten Absatzerfolge haben die Hersteller aber leider davon abgehalten." Er glaube nicht, dass im Jahr 2020 die von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) versprochenen eine Million Elektroautos fahren werden. "Im Moment sieht es eher nicht so aus."

Der Rohölpreis werde weiter steigen, sagte Hofreiter der Zeitung. "Die Gefahr ist deshalb groß, dass Autofahren zum Luxus wird." Die Kälte, hohe Rohölpreise, der Konflikt mit dem Iran und ein niedriger Euro treiben die Spritpreise derzeit massiv nach oben. Seit einer Woche verharren sie auf Rekordniveau.

Am Donnerstag meldeten Sprecher der Mineralölindustrie abermals einen durchschnittlichen Preis für Superbenzin E10 von etwas weniger als 1,64 Euro und von der meistgetankten Sorte Super E5 von unter 1,67 Euro je Liter. Diesel kostete im bundesweiten Durchschnitt 1,54 Euro je Liter. Der Preis für Rohöl kletterte für ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent erstmals seit April vergangenen Jahres über 124 Dollar.

Teure Kombination

Der Mineralölwirtschaftsverband wies in einer Mitteilung darauf hin, dass die Kombination von Rohölpreis und Währungseinflüssen das Öl in Euro so teuer wie noch nie gemacht habe. "Im Rekordpreisjahr 2008, als Rohöl in der Spitze 144 Dollar kostete, lag der Wechselkurs bei 1,57 Dollar für einen Euro", hieß es. Heute koste der Barrel Rohöl mit 93 Euro sogar zwei Euro mehr als 2008.

Für das Bundeskartellamt sind dagegen die Ölkonzerne die Hauptschuldigen für die jüngsten Anhebungen. "Der Markt wird von fünf großen Mineralölkonzernen gemeinsam beherrscht, die sich gegenseitig wenig Wettbewerb machen", sagte Kartellamtspräsident Andreas Mundt der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "In diesem Oligopol sind die Konzerne in der Lage, Preissteigerungen im Großhandel an die Benzin-Verbraucher weiterzugeben." Das Kartellamt könne verbotene Preisabsprachen zwar nicht nachweisen. Die Konzerne seien allein durch ihre "Reaktionsverbundenheit" in der Lage, den Preiswettbewerb auszuschalten. (dpa)

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KOMMENTARE


Dieter M. Hölzel

23.02.2012 - 10:47 Uhr

Dieser Grünen - " Verkehrsexperte " zeigt, dass man diese Leute ein- fach nicht wählen kann. Offenbar ist ihm fremd, welche Kosten ein Arbeitnehmer für Sprit hat der täglich zur Arbeit fahren muss. Wie viele in der Politik, ist auch dieser Hofreiter völlig abge- hoben und kennt nicht annähernd die Probleme der arbeitenden Be- völkerung. Aber von diesen Ideologen laufen ja noch mehr rum und drangsalieren die Bürger, die hart ihr täglich Brot verdienen, aber davon hat der Hofreiter offenbar keine Ahnung, gar keine !!!


K. Grundig

23.02.2012 - 12:19 Uhr

Wäre ich in der Situation dieses "grünen Verkehrsexperten", könnte ich mich genau so hinstellen und derartige Behauptungen aufstellen. Wenn ich in einer Metropole wie Berlin mein täglich Brot verdiene, muss ich kein Auto haben. Soll der Herr Hofreiter doch bitte mal nach Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern (exemplarisch) kommen, mit einem monatlichen Netto von rund 1.000,- € nach Hause gehen und täglich bis zu 150km Arbeitsweg zurücklegen, da in diesen strukturschwachen Regionen der Arbeitsplatz nicht gleich um die Ecke der heimischen Couch ist. Bei derartigen Mobilitätskosten fragen sich heute schon viele, ob sie nicht gleich einen auf arbeitslos machen, weil es unter Strich für sie günstiger ist. Warum können die Staatsoberen nicht endlich mal das Hirn anschalten und aufhören so einen Müll zum Besten zu geben!!!


M.Häcker

23.02.2012 - 12:22 Uhr

so einen Blödsinn kann nur ein grüner " Verkehrsexperte" von sich geben.


K. Wempe

23.02.2012 - 12:28 Uhr

Wenn ich Herrn Hofreiter so höre, dann fällt mir ein Spruch aus der Kaffeewerbung ein der höchstwahrscheinlich auf ihn zutrifft: "Isch abe gar keine Auto". Mit solchen Aussagen bringt man sich ins Gespräch. Den guten Mann kannte vorher doch niemand. Herr Hofreiter ist sich aber wahrscheinlich der Wirkung seiner Aussage nicht bewusst. Wir erinnern uns an die "5 DM pro Liter" Aussage die massenweise Stimmen gekostet hat. Das war 1998, ist also noch gar nicht solange her. Obwohl: auf 3,50 DM sind wir ja schon fast...


Eberhard G. Leichter

23.02.2012 - 13:57 Uhr

Eine Partei, die weit von den Realitäten des Lebens entfernt ist - der Strom kommt ja bekanntlich aus der Steckdose - und welche im Verbund mit den Herren Gerhard Schröder und Joschka Fischer einen finanziell angeschlagenen Mittelmeerstaat in den Euro gehoben hat, ist auch in der Verkehrspolitik nicht Ernst zu nehmen... Wo war denn beispielsweise der Aufschrei bei der Einführung von E10?


John

23.02.2012 - 14:49 Uhr

So einen Dreck kann nur ein (...) grüner von sich geben! Hoffentlich fährt der Burschi immer schön mit dem Radl von A nach B- und zwar auch bei Regen und Schnee!!!! Nur bei den 1 Million E Autos bis 2020 stimme ich zu- die Dinger braucht und will wirklich keiner- und für die Umwelt ......können wir ein Ei drüber hauen.


K. Wempe

23.02.2012 - 15:08 Uhr

@ Eberhard G. Leichter: Zur Info. Griechenland ist 1981 zur EU gekommen. Das war die Ära Schmidt/Genscher. Falls Sie Italien meinten, die sind EU Gründungsmitglied (EWG), Spanien kam 1986 (Kohl) dazu und Portugal ebenfalls. Die Euro Zone ist letzlich von Kohl/Mitterand forciert worden - und unterschrieben haben, den alle waren damals schon drin. Das alles ist in den 1990ern eingefädelt worden, nur haben die damaligen Politiker nicht für den Ernstfall vorgesorgt. Denn dann hätte man sich im Worst Case Szenario notfalls trennen können. Auch glaube ich kaum, dass einzelne Politiker hier irgend jemanden gehoben haben. die Grünen schon gar nicht. Denn die hatten damals noch gar nicht die Macht, in Brüssel schon gar nicht. Letzlich haben die Grünen zusammen mit der SPD die Energiewende angestoßen. Politisch hat Frau Merkel dieses Thema dank Fokushima ausgeschlachtet. Merke: Nicht an allem haben die Grünen schuld.


Vivarotman

23.02.2012 - 15:41 Uhr

Ein toller Mann, der solche Aussagen machen kann, wahrscheinlich benutzt er selbst den Fahrdienst des Bundes jederzeit und nimmt nicht die " Alternativen" des öffentlichen Verkehrs, aber halt diese bekommt der Abgeordnete durch uns Steuerzahler ja auch besonders subventioniert,außerdem frage ich mich, wie ein Familienvater bei einem durchschnittlichen Nettoeinkommen von um die 1900,-€ und bei Mietpreisen im Schnitt in größeren Ballungsräumen um die 800,--€, noch Geld beiseite legen soll, um die alternativen Fahrzeuge zu erwerben und dann auch noch zu nutzen, denn auch Erdgas oder Autogas kostet Geld, ebenso der Strom aus der Steckdose. Aber Herr Hofreiter hat erstmal wieder neue Parolen ,wie es auch schon die "Grünen" in den 70 u. 80 er Jahren gemacht haben, in die Welt gesetzt, damals redete man einen Benzinpreis von 2,50 DM herbei, heute würde man gern die 5,--€ Marke sehen. weiter so, vielleicht könnten wir die Steuern auf den Treibstoff noch erhöhen und diese wie schon jetzt noch weiter fremd im Haushalt einsetzen - die Autofahrer können dies ab - es lebe der " Alternative Politiker"


G. Uido

23.02.2012 - 16:36 Uhr

Recht hat er. Was offenbar kaum jemand versteht: Es geht nicht darum, das Autofahren zu verteuern, wo soll den da der Vorteil für Herrn Hofreiter liegen? Es geht darum, den Umstieg auf dauerhaft verfügbare Energiequellen zu forcieren. Der Preis arabischer Lieferungen eines immer knapper werdenden Rohstoffs kann nur nach oben gehen. Das Land, dass hier zuerst schaltet, wird in absehbarer Zeit Automilproduzent Nr. 1 sein. Und gesicherten, bezahlbaren und verantwortungsvollen Individualverkehr haben. Doch für diese Erkenntnis fehlt den Deutschen SUV-Prolls offenbar der Horizont.


Gerd Hellmann

23.02.2012 - 17:44 Uhr

@K.Wempe: @Leichter meint Griechenland! Nach langen Verhandlungen seit 1959 kam 1981 der Eintritt in die EWG, wie sie richtig bemerken. Im Jahre 2000 wurde Griechenland mit stärkster Unterstützung der damaligen rot/grünen Regierung, mit den damals verantwortlichen Köpfen Schröder (SPD) und Fischer (Bündnis90/Die Grünen), in die Eurozone aufgenommen.


Michael Kühn

23.02.2012 - 18:07 Uhr

Typen wie Hofreiter sehen leider nur einen Teil vom Ganzen. Urteilen vorschnell, veröffentlichen teilweise unausgegohrene Gedanken und wundern sich anschließend noch nicht einmal über hagelnde Kritik. Sie fühlen sich dann einfach mißverstanden. Seine geistigen "Entgleisungen" will ich mal als "Jugendsünde" werten. Über unsere Mobilität in der Zukunft hat er aber in einem Recht: Im schlimmsten Fall könnte der Individualverkehr für viele unbezahlbar werden.


HG

23.02.2012 - 19:26 Uhr

Meister Hofreiter verkennt wohl, dass in den 50-er-Jahren kaum jemand ein Fahrzeug hatte und die Menschen "um die Ecke" gearbeitet haben. Damals war das Hauptfortbewegungsmittel wohl eher das Fahrrad als ein benzingetriebenes Etwas. Es ist an wirtschaftlicher Naivität kaum zu überbieten wenn die Aussage kommt, dass der Benzinpreis "unattraktiv hoch sein muss", damit die Automobilindustrie ihr Verhalten ändert. Spätestens dann, wenn Menschen nicht mehr zur Arbeit kommen können, die Arbeitslosenzahlen steigen, keine Steuereinnahmen aus dem Auto insgesamt kommen, das gesamte Bruttosozialprodukt sinkt und dafür alle auf sündhaft teuren Strom für alles warten, wird Herr Hofrichter hoffentlich auch am warmen Feuer im Garten sitzen, um über diesen ausgesprochenen Unsinn seiner Gedanken nachzudenken. Aber dann ist es leider zu spät .... Unfasslich, was da in so manchem Grünkohlkopf vor sich geht und dass die - wir - Steuerzahler diese "Arbeit" auch noch bezahlen ... :o(((( Vielleicht sollte er erst mal zum Friseur gehen, dann würde er die "Stimme des Volkes" vielleicht besser hören!


Gunter Weichenhain

23.02.2012 - 19:40 Uhr

Nun, Herr Hofreiter ist sicherlich in der komfortablen Lage, den Fahrdienst für seine dienstlichen Pflichten zu nutzen. Der Handwerker, der Gewerbetreibende, der Vertreter des Mittelstandes, der aus selbständiger Basis gezwungen ist, seinen Marktverpflichtungen mit dem eigenen Fahrzeug nachzukommen, ist da auf der anderen Seite. Mit einer solchen Meinung wird eine Preisspirale in Gang gesetzt, die letztlich wieder dem Wachstum entgegen wirkt. Er wird keinen anderen Ausweg mehr sehen, als die steigenden Preise zum Betreiben seines Fahrzeuges an seiner Kunden weiterzugeben, ganz nach dem Beispiel, wie des die großen Ölkonzerne ja auch tun. Der Effekt im Worst Case ist das Wegbrechen der Kunden, die Gefahr der eigenen Insolvenz. Aber Herr Hofreiter befindet sich da in bester Gesellschaft. Auch die Regierung sieht keinen Handlungsbedarf, die Bürger zu entlasten und stellt somit die Ampel für weitere Preistreiberei auf "Grün". Bravo, kann ich da nur sagen, weiter so, der Bürger wird es schon richten.


Fehling Frank

23.02.2012 - 22:07 Uhr

Die Grünen haben doch jetzt ihr liebes Spielzeug die Atomenergie nicht mehr. Sie müssen sich doch wieder ein neues Spielzeug einfallen lassen. Leider hat das deutsche Volk immer noch nicht begriffen,das wir immer wieder auf ein neues von der Regierung ausgebeutet werden. Am liebsten würden Sie gleich unseren kompletten Lohn/Gehalt einbehalten. Die Autobahn A2 von der Deutsch/Holländischen Grenze bis zur Deutsch/Polnischen Grenze für eine Woche lahm legen. Das könnte eine gute Wirkung haben. Der ADAC redet auch nur und bewegt nichts.


Benedikt F. Schneider

24.02.2012 - 08:47 Uhr

offenbar hat hier keiner genau gelesen: es geht nicht darum, Autofahren zu verteuern, sondern Druck aufzubauen, alternative Kraftstoffe und sparsame Autos zu entwickeln. Solange in Deutschland so viele SUVs gefahren werden,scheinen die Schmerzen wegen der hohen Kraftstoffpreise nicht besonders hoch zu sein.Mit einem Erdgasfahrzeug lassen sich die Kosten mehr als halbieren, es macht nur keiner, weil keiner bereit ist, sich gedanken zu machen. Schimpfen und maulen ist einfach leichter...


O. Mayer

24.02.2012 - 09:09 Uhr

Manche Grüne haben einfach den Schuß noch nicht gehört... Im Außendienst muss man sich bald überlegen, nicht lieber stempeln zu gehen, als das Geld das man "auf der Straße verdient" gleich wieder zur Tanke zu bringen. Früher musste man vlt. genau so viel arbeiten für einen Liter Benzin. Der Staat hat einem aber im Alter auch eine anständige Rente bezahlt. Heute muss man sich darum auch noch selber kümmern, wie für so vieles soziales wie Berufsunfähigkeit, Krankenzusatzpaket, usw... Aber von unseren Politikern ist ja schon lange nichts gescheites mehr gekommen und zum Thema alternative Antriebe - ist ja gut und recht, aber ohne Atom wird es wohl irgendwann haarig werden. Da bin ich mir sicher.


Dieter M. Hölzel

24.02.2012 - 10:51 Uhr

So wie der Hofreiter, haben auch einige der Kommentare zum " Inhalt ", dass nicht verstanden wird um was es geht. Solche Einlassungen und Hofreiter das Wort zu reden, halte ich für mangelnden Realitätssinn und ideologischen Dummtraum, parteipolitischer Ignoranz sich über den Bürgern erheben zu wollen. Von daher ist diese GRÜNEN -Diktatur ohne- hin zum scheitern verurteilt und solche Leute tatsächlich einfach dumm, Hofreiter ist das beste Beispiel. Wohin sind wir denn gekommen in den letzten Jahren, angeblich so schlaue Leute, aber die Schulden werden immer mehr das Volk ärmer. Dann kommen solche Stümper wie der Hofreiter daher und verzapfen solchen Müll und merken nicht wie blöd- sinnig es ist. Ich hab´ von solchen Politkasperl die Schnauze voll, aber bald sind die in der Mehrzahl, das ist das eigentliche Drama in Deutschland.


Fehling Frank

24.02.2012 - 11:03 Uhr

zu dem Kommentar von Herrn Benedikt F. Schneider. Ich habe den Artikel schon richtig verstanden von Herrn Anton Hofreiter. Jeder kann seine Meinung sagen, aber die Grünen haben doch überhaupt kein Konzept.Ausserdem muss man sich die Frage stellen: Wenn kein Fahrzeug mehr mit einem Benzin/Dieselmotor aus dem Werk kommt,dann wírd es ein Tankstellensterben geben und andere Arbeitsplätze werden auch dadurch vernichtig. Bevor ein Politiker irgendetwas von sich gibt, dann muss ein wirkliches tragfähiges Konzept erstellt sein. Die Autoindustrie braucht eine gewisse Zeit um ein Auto zu entwickeln, was Umweltfreundlich ist.Reichweite bei E-Autos.Wo bekomme ich den Strom her? Wie ist das Stromnetz.Wartungen und...und... Und wie reagieren die anderen Länder? Nicht Reden sondern Handeln.


Andreas

24.02.2012 - 12:20 Uhr

Alle reden immer vom Rohölpreis, dem schwachen Euro und die Macht der Mineralölkonzerne. Mal ehrlich. Bei einem angenommenen Superbenzin- Preis von 1,64 € kassiert der Staat 0,65 € Energiesteuer (39,4%) und derzeit 0,26 € Umsatzsteuer (19%). Nachzulesen auf bundesfinanzministerium.de / Wer ist da wohl der größte Preistreiber für den Endverbraucher?


Thomas Stegmeier

24.02.2012 - 12:27 Uhr

Offensichtlich habe es die Grünen nach wie vor nicht kapiert. Im ländlichen Raum kommt man ohne eigenes Fahrzeug nicht aus. Wenn man lediglich im 2 Stundentakt in eine 26 km entfernte Kreisstadt gelangt (Fahrzeit mit dem Bus 45 min., mit dem Zug 1 x umsteigen) kann ich nur feststellen, dass die "Radfahrer" und "öffentlicher Verkehr" Anforderungen zwar schöne Theorie ist, aber dann können viele Ihre Arbeitsplätze aufgeben. Das ist kontraproduktiv für die Verschwendungssucht der Politik. Erst Hirn einschalten dann reden. Das galt schon früher und gilt immer noch. Auch für dümmliche Politiker.


larry

24.02.2012 - 18:57 Uhr

Was für Ideen die schwei.... Politiker haben, die grünen selbst sind doch die größten heuchler die es gibt. kaum bekommen sie oberwasser denken sie die welt verändern zu können. sind sie an der macht platzt die luftblase. selber fahren sie dir größten stinker. sind sie in der regierung tauschen sie ihr rostiges klapprad gegen einen teuren dienstwagen, bezahlen müssen es ja nur die steuerzahler. sollen sie doch mehr die hybrid fahrzeuge fördern, diese sind die fzg. der nächsten generation bis 2025, dann sollte man es geschaft haben komplett auf alternative antriebe zu wechsel (wasserstoff, brennstoffzelle), dann macht es sinn die bezinpreise zu erhöhen!!!


Peter Witzel

24.02.2012 - 20:13 Uhr

Dieser grüne Wichtigtuer sollte sich mal die Haare schneiden. Dann kommt Sauerstoff ans Hirn und vielleicht irgendwann auch mal was Brauchbares aus seinem Munde.Schlimm ist außerdem,daß es hier auf dieser Seite auch noch Unterstützer für diesen Typen gibt. Aber wer in so einer Position lebt,kennt das Wort Existenzangst nicht. Ich als Nutzfahrzeugverkäufer sehe diese Entwicklungen in Deutschland mit großer Sorge,weil das Land mit den Grünen voll vor die Wand fahren wird.


Michael Kühn

25.02.2012 - 22:51 Uhr

ich finde es höchst bemerkenswert, welche große Anzahl von Kommentaren der Herr Hofreiter hier ausgelöst hat. Ob er nun zu den Grünen oder sonst wem gehört ist m. E. egal. / Ob er lange Haare trägt oder nicht sollte eigentlich zur heutigen Zeit ebenso unwichtig sein. Auch in unserer Regierung gibt derzeit einige „Tapete bis zur Wand Denker“, die mittlerweile eigentlich genug Zeit hatten, einige Auswirkungen aus der Rot/Grün-Ära mit „echtem“ Sachverstand zu korrigieren. (Wie schnell das gehen kann, bewies uns unsere „Merkeline“ mit Ihrer Atomenergie-Politik. Es geht alles, wenn man will…,- ob das nun besonders zielführend ist, eigene A-Werke zu schließen, auf die man direkt sicherheitsrelevanten Einfluß ausüben kann, um dann aus Nachbarländern A-Strom zu importieren? Wenn dort eines „hochgeht“ weiß dann die Strahlung wo die jeweilige Landesgrenze ist und richtet sich danach?) Wir führten das "Süppchen" E 10 ein, mit mögl. Strafzahlungen für die Mineralindustrie..., obwohl es klar sein dürfte, dass es einige Jahre braucht, um seitens der Hersteller eine generelle Unbedenklichkeit zu entwickeln und diese auch zu bescheinigen; Eine Autobahnmaut für PKW soll kommen, obwohl wir schon bei der LKW-Maut gelernt haben, wie schnell doch der Umgehungs-Verkehr aus Kostengründen auch durch kleinste Ortschaften fließt; - kleine Gemeinden werden es merken, wenn die Straßenbeläge noch schneller erneuert werden müssen, bevor überhaupt das entsprechende Geld hierfür vorhanden ist, über die sinkende Wohnqualität der betreffenden Einwohner möchte ich mich hier nicht äußern; (Konsequenz analog Mittelalter: Strassenzoll…?) Unsere derzeitige Regierung wirtschaftet nicht zuletzt auch mit den Erlösen aus den Steuern der gegenwärtigen Spritpreise u. würde dem Gedanken von Herrn Hofreiter nur allzu gerne zustimmen, wenn es denn plausibel und wählerkonform kommuniziert werden könnte; Nun geht es uns Deutschen doch noch so gut, dass wir gerne mit fahrenden „Telefonhäuschen“ unterwegs sind (z. B. SUV´s, Multifunktionsvans usw.) Piech`s „1-Liter-Auto“ war ja schon da und dann passierte…? Mit „Hasenkisten“ verdient man auch nicht soviel, wie mit den anderen Fzg. In diesem Sinn kann ich sogar Hofreiter`s Aussage bedingt nachvollziehen…. Ein gewisses und erforderliches Umdenken, was er möglicherweise anzustoßen gedachte, hat er etwas unglücklich zu Protokoll gegeben. Eben ein „grüner Bub“.


K. Wempe

28.02.2012 - 14:08 Uhr

@ Michael Kühn: Ich gebe Ihnen in fast allen Punkten recht. Nur: Wir hatten allein in 2011 ca. 5 Mrd. KWh Exportüberschuss in Sachen Strom. Klicke hier: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/sechs-monate-akw-ausstieg-wie-deutschland-ohne-atomkraft-funktioniert-1.1275253. Die Stromindustrie kauft im Ausland (primär Frankreich und Tschechien) günstig Atomstrom und verkauft den eigenen "guten" Strom nach Österreich und in die Schweiz. Meckern tun die Leute aber über die grünen Ideologen, denn die haben natürlich Schuld dass bald die Licher ausgehen. Hier hat mal wieder die Politik versagt. Das menschliche Grundrecht auf Mobilität, Warmwasser, Heizung, Strom etc. und deren Bezahlbarkeit müssen im Vordergrund stehen. Hier hilft Hofreiters Statement ebenso wenig wie die Verbundenheit unserer Politiker zu den Lobbyisten. A: Die Ökosteuer muss weg. B: Wann bitte kommt die Regulierung des Energiemarktes (ähnlich wie bei der Telekommunikation)?


Didi

01.06.2021 - 19:41 Uhr

Bei mir sammeln sich keine 25.000€ Weihnachtsgeld an.


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