Zum Sommer bringt Nissan seine Sportwagen-Ikone GT-R in überarbeiteter Fassung auf den Markt. Neben aufgefrischter Optik, die für einen noch aggressiveren Auftritt sorgt, haben die Japaner ihrem Top-Modell auch ein technisches Update spendiert, unter anderem mit mehr Leistung, verbessertem Kurvenverhalten und vereinfachter Bedienung.
Das auf der Autoshow in New York (bis 3. April) erstmals präsentierte Facelift ziert ein neuer, noch größerer Kühlergrill. Mit geänderter Spoilerlippe und Frontstoßfänger sowie stärker ausgestellten Seitenschwellen wirkt der von Fans liebevoll "Godzilla" genannte Sportwagen nun noch martialischer. Die Optik-Änderungen haben auch eine Funktion: weniger Luftwiderstand bei gleich bleibendem Abtrieb.
Der doppelt aufgeladene Sechszylinder entwickelt aus 3,8 Litern Hubraum nun dank Modifizierungen an Motor und Turboladern 419 kW / 570 PS, 20 PS mehr als zuvor. Das bekannte Sechsstufen-Doppelkupplungsgetriebe soll nun sanfter schalten, die neuen Titan-Auspuffschalldämpfer noch besser klingen. Zu mehr Fahrdynamik tragen die steifere Karosseriestruktur und die neue Aufhängung bei. Gleichzeitig verspricht Nissan einen verbesserten Komfort, unter anderem dank besserer Dämmung.
Im Innenraum soll der GT-R nun unter anderem durch den großflächigen Einsatz von Leder höheren Ansprüchen genügen. Neben Armaturenbrett und Instrumententafel ist auch das Mittelkonsolen-Layout zeitgemäßer gestaltet – mit reduzierter Knöpfchenzahl (von 27 auf elf) und größerem Touchscreen.
Zum Preis des ab April bestellbaren Europa-Modells äußert sich Nissan noch nicht. Derzeit kostet der GT-R hierzulande mindestens 96.900 Euro. (sp-x)