EuroNCAP hat mit Audi Q2, Ford Edge, Hyundai Ioniq, Ssangyong XLV und Suzuki Ignis fünf neue Modellreihen seinem Crashtest-Prozedere unterzogen. Drei Kandidaten haben fünf Sterne erreicht, in zwei Fällen gab es für die jeweiligen Basisausstattungen hingegen nur drei Sterne.
Ein tadelloses Fünf-Sterne-Ergebnis hat der Audi Q2 unter anderem dank eines grundsätzlich serienmäßigen Kollisionsverhinderers eingefahren. Auch in Hinblick auf Insassen- und Kindersicherheit zog sich der Ingolstädter souverän aus der Affäre. Ebenfalls die Bestwertung erzielte der Ford Edge. Auch hier ist ein Notbremsassistent grundsätzlich Teil der Serienausstattung. Allerdings besteht für Fondpassagiere und Kinder im Edge laut EuroNCAP ein erhöhtes Verletzungsrisiko.
Auch beim Hyundai Ioniq gab es volle fünf Sterne, da ein Notbremsassistent stets an Bord ist. Zudem attestierte EuroNCAP dem Koreaner ein hohes Maß an Insassensicherheit, wobei ein für Fondpassagiere erhöhtes Verletzungsrisiko aufgrund eines möglichen Submarining-Effekts moniert wurde.
Etwas durchwachsener waren die Ergebnisse für Suzuki Ignis und Ssangyong XLV. Beim 3,70-Meter-Floh Ignis zeigten sich hohe Belastungswerte beim Frontalcrash für Insassen auf beiden Reihen. Auch Kinder haben ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Für die Basisausstattung reichte es deshalb nur für drei Sterne, vier bekommt das neue Suzuki-Modell, wenn der optionale Notbremsassistent an Bord ist. Ebenfalls optional ist dieses Sicherheitsfeature für den Ssangyong XLV, der dank dieser Technik ebenfalls vier Sterne absahnt. Ohne Kollisionsverhinderer gibt es aber nur drei Sterne. Hier wurden vor allem die Belastungen für Fondpassagiere beim Frontcrash und Mängel bei der Kindersicherheit kritisiert. (sp-x)