Zwei Monate nach dem Start der Elektroauto-Prämie sind beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) 3.027 Anträge zur Förderung eingegangen. Während in den ersten vier Wochen knapp 1.800 Käufer den Zuschuss beantragten, waren es in den vergangenen vier Wochen noch gut 1.200 Anträge. Allerdings wurden zum Start der Förderung auch Anträge für Fahrzeuge eingereicht, die einige Wochen zuvor gekauft wurden.
Zwei Drittel der Käufer beantragten das Geld nach dem Kauf eines E-Autos, ein Drittel legte sich einen Plug-in-Hybrid zu. 4.000 Euro Förderung bekommt der Käufer eines Elektroautos, 3.000 der eines Plug-in-Hybrid-Fahrzeugs, einer Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor, die eine von außen aufladbare Batterie besitzt. Staat und Autohersteller zahlen je die Hälfte der Prämie.
Insgesamt 1,2 Milliarden Euro im Fördertopf reichen für etwa 300.000 bis 400.000 Autos. Bleibt die Nachfrage auf diesem Niveau, wird das Geld voraussichtlich nicht ausgeschöpft. Die maximal bis 2019 abrufbare Prämie sollte der Elektromobilität zum Durchbruch verhelfen.
BMW und Renault finden am meisten Kunden
Besonders von der Prämie profitieren können die Hersteller BMW und Renault: Die Franzosen haben mit dem Zoe das günstigste und gleichzeitig beliebteste E-Auto im Programm, 671 Anträge zur Förderung dieses Modells wurden beim Bafa gestellt. 559 Käufer entschieden sich für einen BMW i3. Neben dem Elektroauto hat BMW auch den Plug-in-Hybrid 225xe im Angebot, das unter den Antragstellern mit 295 Fördergesuchen beliebteste Auto mit Doppelherz-Antrieb. Danach folgt der Mitsubishi Outlander Plug-in-Hybrid mit 210 Anträgen. (sp-x)