Das neue Jahr bringt weitere Entlastung an der Insolvenzfront. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mitteilte, ging die Zahl der Fälle in der Kfz-Branche im Januar 2016 um 21,4 Prozent auf 44 Verfahren zurück. Betroffen waren insgesamt 311 Beschäftigte, die Gläubiger forderten 37,7 Millionen Euro.
Während der Autohandel mit einem Rückgang von 13,6 Prozent auf 19 Pleiten vom guten Trend profitierte, war im Januar eine Werkstatt mehr zahlungsunfähig als im Vorjahresmonat (20 Fälle plus 5,3 Prozent).
Deutschlandweit meldeten die Amtsgerichte über alle Branchen hinweg im Januar 2016 1.692 Unternehmensinsolvenzen, das waren 2,7 Prozent weniger als 2015. Damit entwickelte sich das Kfz-Gewerbe besser als der hiesige Durchschnitt.
Das Jahr 2015 hatte sich für die deutsche Autobranche positiv entwickelt (wir berichteten). Laut Destatis waren insgesamt 697 Kfz-Unternehmen zahlungsunfähig, 8,2 Prozent weniger als noch 2014. (se)