Jaguar hat bei der CO2-Reduzierung im vergangenen Jahr bundesweit den größten Fortschritt gemacht. Die britische Marke verringerte die durchschnittlichen Emissionen bei seinen Neuzulassungen um 11,5 Prozent, wie aus der Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) hervor geht. Der Rückgang von Verbrauch und CO2-Ausstoß dürfte vor allem aus der Einführung des neuen Einstiegsmodells XE resultieren, das deutlich sparsamer ist als die größeren Limousinen und Sportwagen der Marke.
Mit einem durchschnittlichen Ausstoß von 161,4 Gramm pro Kilometer liegt Jaguar jedoch weiterhin weit über dem Gesamtschnitt aller Hersteller von 128,8 Gramm (minus drei Prozent gegenüber 2014). Ebenfalls starke Rückgänge beim CO2-Ausstoß gab es bei Peugeot (minus 8,3 Prozent), Kia (minus 7,6 Prozent) und Citroën (minus 6,9 Prozent).
Der geringste durchschnittliche CO2-Ausstoß tritt bei den Neuzulassungen der Marke Smart auf. 94,7 Gramm pro Kilometer emittieren die 2015 angemeldeten Kleinstwagen der Marke. Mit deutlichem Abstand folgen Peugeot (109,5 Gramm) und Citroën (112,5 Gramm), bei denen die vielen verkauften Kleinstwagen den Wert drücken.
Bester deutscher "Vollsortimenter" ist hinsichtlich des CO2-Ausstoßes Ford mit 125 Gramm. Schlechter sieht es bei den Premiumherstellern aus – sie alle liegen über dem für 2015 in Europa avisierten EU-Zielwert von 130 Gramm. Am meisten stoßen die Fahrzeuge von Mercedes mit 138,3 Gramm aus. (sp-x)