Der Durchbruch von Elektro-Autos ist aus Sicht von BMW-Chef Harald Krüger nicht aufzuhalten. "Elektromobilität ist kein Hype, sondern ein Transformationsprozess", sagte Krüger am Donnerstag in Berlin beim Wirtschaftsgipfel der "Süddeutschen Zeitung". Es gehe auch um neue globale Wertschöpfungsmodelle.
Jeder Hersteller benötige bis zum Jahr 2020 in seiner Flotte einen bestimmten Anteil von Elektro-Autos als Beitrag zum Abbau des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2). Elektromobilität sei allerdings ein Marathon, sagte Krüger. Bisher habe man davon noch nicht einmal die Hälfte zurückgelegt.
Elektromobilität gehe zudem Hand in Hand mit autonomem Fahren. Das autonome Fahren werde nur schrittweise und kontinuierlich und nicht auf einen Schlag kommen. Ab 2020 seien die nächsten Schritte zu erwarten. Es werde aber noch "eine ganze Zeit lang dauern", bis ein völlig autarkes Fahren möglich sein werde.
Krüger hatte jüngst angekündigt, 2017 den Absatz von Elektro-Autos um zwei Drittel zu steigern. 2017 werde ein Verkauf von 100.000 elektrifizierten Autos angestrebt nach 60.000 im laufenden Jahr. (dpa)