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Hyundai Connected Mobility: Fokus auf Vernetzung

08.05.2024 15:03 Uhr | Lesezeit: 3 min
Ein Software-Update wird im Display eines Hyundai angezeigt.
© Foto: Hyundai

Hyundai treibt das "Software Defined Vehicle" voran. Und bietet neue Online-Dienste. Die potenzielle Kundschaft reagiert auf solche Angebote noch verhalten.

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Hyundai bündelt seine Konnektivitäts- und Mobilitätsangebote in der neuen Unternehmenseinheit "Connected Mobility". Wie der Autobauer am Dienstag mitteilte, zählt der Vernetzungsdienst "Bluelink" zu den ersten Angeboten für Endkunden. Dieser bietet gegen eine monatliche Gebühr unterschiedliche Online-Funktionen für Navigation, Websuche und Sprachsteuerung. Darüber hinaus setzt der koreanische Autohersteller künftig verstärkt auf In-Car-Payment, kostenpflichtige Software-Downloads für neue Funktionen ("Features-on-Demand") und bidirektionale Ladedienste. 

Hyundai baut auf den Trend zum "Software Defined Vehicle", dem von Soft- statt Hardware geprägten Auto der Zukunft. Downloads sollen zunächst das Bord-Infotainment, später auch weitere Fahrzeugfunktionen bis hin zu den Assistenzsystemen über das gesamte Fahrzeugleben hinweg aktuell halten. 

Von diesem Geschäftsmodell versprechen sich die Fahrzeughersteller laufende Einnahmen nach dem Verkauf des Autos. Neben Hyundai zählen hierzulande vor allem die deutschen Premiumhersteller sowie der E-Autobauer Tesla zu den Vorreitern. 

Zuschaltbaren Extras: Begeisterung hält sich in Grenzen 

Ob die Pläne der Industrie aufgehen, steht allerdings noch in den Sternen. Laut einer aktuellen Umfrage der Online-Plattform Leasingmarkt.de geben 59 Prozent der Teilnehmer an, sich kein Auto mit "Functions on Demand" kaufen zu wollen. Demgegenüber stehen 41 Prozent, die sich für ein solches Fahrzeug erwärmen können. 

Die Ablehnung bzw. Akzeptanz fällt je nach Altersgruppe unterschiedlich aus: Bei den Teilnehmern zwischen 50 und 65 Jahren sprechen sich 68 Prozent gegen den Kauf eines solchen Fahrzeugs aus, nur knapp ein Drittel ist dafür. In der Altersgruppe der unter 30-Jährigen favorisieren 51 Prozent ein Fahrzeug mit "Functions on Demand", 49 Prozent sind dagegen. 

Als Hauptgründe für eine Ablehnung werden "Nein, das ist für mich nur Geldmacherei" (29 Prozent) und "Functions on Demand machen das Fahrzeug letztlich nur teurer" (22 Prozent) genannt. Für die Befürworter sind "Ja, so kann ich mein Auto je nach Bedarf konfigurieren" (19 Prozent) und "Ja, denn durch Functions on Demand zahle ich nur für die Funktionen, die ich auch wirklich nutzen möchte" (18 Prozent) die wichtigsten Faktoren.


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