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Autohandelsgruppe: Neue Struktur bei Pappas

26.01.2017 15:36 Uhr
Autohandelsgruppe: Neue Struktur bei Pappas
Friedrich Lixl: eine Organisationsstruktur, die sich klar an den Kundenwünschen orientiert
© Foto: Pappas Holding GmbH

Mit der Integration der CP Auto GmbH wächst die österreichische Autohandelsgruppe um 25 Prozent. Unterstützt wird die Neuaufstellung durch eine markenorientierte Führungsstruktur.

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Die Pappas Gruppe stellt sich neu auf. Wie der Salzburger Autohändler am Donnerstag mitteilte, werden künftig alle automotiven Aktivitäten unter der Pappas Holding GmbH zusammengefasst. Integriert wurden jetzt die bisher in der CP Auto GmbH geführten Unternehmen Danube Drive GmbH und die Frey Autohaus GmbH. Damit entstehe ein Automobilhandelsunternehmen mit 1,4 Milliarden Euro Umsatz, 32.839 verkauften Fahrzeugen und 2.757 Mitarbeitern, hieß es. Gegenüber der bisherigen Pappas Gruppe bedeutet dies ein Umsatzwachstum von 25 Prozent.

Die neue Holding bündelt damit künftig die Unternehmen: Georg Pappas Automobil GmbH (Salzburg), Pappas Automobilvertriebs GmbH (Oberösterreich), Pappas Auto GmbH (Niederösterreich, Wien, Burgenland), Konrad Wittwar Ges.m.b.H (Steiermark, Burgenland), Retterwerk GmbH (Tirol), Frey Autohaus GmbH (Salzburg, Kärnten), Danube Drive GmbH (Wien, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark, Oberösterreich, Vorarlberg) sowie in Ungarn Pappas Auto Magyarország Kft., Danube Truck Magyarország Kft. Und in Deutschland die Pappas & Werlin GmbH (Bayern).

Der Zusammenschluss mit CP Auto GmbH ist laut Angaben bereits genehmigt und ins Firmenbuch eingetragen. Neu in das Portfolio kommen damit die Marken DAF und Fiat Professional sowie BMW, Mini, Land Rover und Jaguar. Danube Drive und Frey Autohaus verkauften 2016 insgesamt 4.232 Fahrzeuge (plus 7,5 Prozent) und beschäftigen 302 Mitarbeiter an 13 Standorten. Der Umsatz wuchs auf 178 Millionen Euro (plus 8,5 Prozent) im Vergleich zu 2015.

Neue Technologien und sich verändernde Märkte erforderten eine Organisationsstruktur, die sich klar an den Kundenwünschen orientiert und offen für neue Mobilitätsangebote ist, sagte Friedrich Lixl, CEO und Sprecher der Pappas-Geschäftsführung. "Die dynamische Entwicklung der letzten Jahre sowie die Grundsätze der Corporate Governance sind ebenfalls in die neue Organisationsstruktur eingeflossen."

Neue Führungsstruktur

Unterstützt wird die Neuaufstellung durch eine markenorientierte Führungsstruktur. Die Eigentümer Catharina Pappas und Alexander Pappas haben die alleinige Verantwortung an das Management übergeben – neben Lixl (49) auch Kai Droge (52) als CFO. Ein COO soll demnächst ernannt werden. Das Tagesgeschäft steuern die neuen Brand Directors, die jeweils für Vertrieb und Service (Integration) und für alle drei Länder (Internationalität) verantwortlich zeichnen. Benedikt Margreiter kümmert sich um Mercedes-Benz Pkw / Smart, Rudolf Radlherr um Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge / Fuso / Sonderfahrzeuge, Josef Roider um BMW / Mini / Jaguar / Land Rover, Richard Stadler um Maserati / Alfa / Jeep (Italian Division) / Gebrauchtwagen / Pkw Rent und Reinhard Leutgeb um Fiat Professional / DAF / Iveco.

Mit dem Geschäftsverlauf 2016 ist das Handelshaus zufrieden. Die Gruppe habe über alle Gesellschaften und Länder ein "organisches Wachstum von 9,1 Prozent beim Umsatz und 9,0 Prozent beim Fahrzeugverkauf" erzielt, hieß es. 351.000 Werkstattdurchgänge wurden verzeichnet (plus drei Prozent).

Für 2017 rechnet Pappas erneut mit einer deutlichen Verkaufssteigerung. "Nahezu alle Marken bieten neue attraktive Modelle an", betonte Lixl. "Zudem haben wir für die Pappas Betriebe eine eigene Verkaufsleitung für Gewerbekunden und Sonderabnehmer installiert und setzen generell auf verstärkte Vernetzung von Vertrieb und Service." (se)

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