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"Ampera-e": Opel bringt 2017 neues Elektroauto

11.02.2016 10:20 Uhr
Der "Ampera-e" kommt als Fünftürer mit Platz für Fünf.
© Foto: Opel

Der Newcomer auf Basis des Chevrolet Bolt soll eine größere Reichweite als die meisten anderen Elektroautos verfügen und zu einem erschwinglichen Preis angeboten werden.

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Der Autohersteller Opel bringt im kommenden Jahr ein neues Elektroauto auf den europäischen Markt. Das kündigte die Chefin der Opel-Mutter General Motors, Mary Barra, am Donnerstag bei einer Fachtagung in Bochum an. Der "Ampera-e" ist ein vollelektrischer Kompaktwagen, der für den US-Markt bereits als Chevrolet Bolt ebenfalls für 2017 angekündigt ist. Dort wurde eine Reichweite von rund 200 Meilen (320 Kilometer) und ein Preis um die 30.000 Dollar in Aussicht gestellt. Wo der neue Ampera-e gebaut werden soll, teilte Opel zunächst nicht mit.

Opel hatte sich 2011 mit dem ersten Ampera als einer der ersten Hersteller getraut, ein Elektro-Auto auf Europas Straßen zu stellen. Das Auto war nahezu baugleich zum damaligen Modell Chevrolet Volt und wurde ausschließlich in den USA gebaut.  Es handelte sich um ein Hybrid-Konzept, bei dem ein herkömmlicher Benzinmotor den Elektroantrieb mit Energie versorgte, wenn die Batterien geleert waren. Der Viersitzer kostete zuletzt rund 38.000 Euro, verkaufte sich aber hierzulande schlecht – 2014 wurden 117 Exemplare neu zugelassen. In Europa konnte Opel nur an die 10.000 Stück absetzen.

"Elektrofahrzeuge haben das Potenzial, einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz und zur Verringerung der Emissionen zu leisten", sagt Opel-Chef Karl-Thomas Neumann. "Und die bisherigen Nachteile wie zu hohe Preise und zu geringe Reichweiten sind jetzt endlich passé – der Opel Ampera-e öffnet der Elektromobilität ganz neue Perspektiven."

Kompakte Proportionen

Die Batterien seien extra flach im Fahrzeugboden installiert, hieß es. Diese Unterflurbauweise ermögliche ungewöhnlich kompakten Proportionen und schaffe zudem im Innenraum viel Platz für fünf Passagiere sowie einen Kofferraum in der Größe eines Kompaktklasse-Fünftürers. Der Ampera-e soll den Online- und Service-Assistenten "Onstar" an Bord haben und über die neueste Generation der "Intellilink"-Infotainment-Systeme verfügen.

Mit seiner optischen Mischung aus Kleinwagen und Van positioniert sich der Ampera-e zwischen BMW i3 und VW E-Golf. 478 Liter Kofferraum beim Chevrolet Bolt lassen auf viel Platz auch im Rüsselsheimer Pendant hoffen, das hohe Dach auf reichlich Kopffreiheit. Das Design des Fünfsitzers entspricht dem aktuellen Aussehen der Modelle, Kunststoff-Anbauteile und modellierte Linien im Blech betonen einen Crossover-Charakter. (dpa/se/sp-x)


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KOMMENTARE


D.Buschhorn

12.02.2016 - 09:42 Uhr

Ok wenn er dann noch den Bolt Akku wie in USA behält und um die 35 € kostet hat der Wagen durchaus eine Chance auf dem Europäischen Markt. Der Ampera war kein schlechtes Fahrzeug aber die Zeit war noch nicht reif.Ob die Namensgebubg glücklich gewählt ist bleibt abzuwarten. Opel Blitz ist zwar nostalgisch wäre aber m.E. auch nicht schlecht gewählt.Der Wagen müsste eigentlich schon im Herbst 2016 hier zur verfügung stehen.


Sonja S.

12.02.2016 - 09:54 Uhr

Ich bin ja mal gespannt, was nach den 30.000 am Ende übrig bleibt. Immer heist es "nach Abzug staatlicher Förderungen" ... man darf gespannt sein.Ich hoffe für die jetzt anstehenden Generation, der durchaus alten, Elektroautos aus Deutschland, Frankreich oder Japan wird 300 Kilometer die Mindestreichweite sein. Sonst wird es schwer mit der (Massen)-Elektromobilität. Für ein brandneues Elektroauto, von 0 auf enwickelt, ~300 Kilometer schon echt für das Mindestmaß was einfach kommen muss.


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