Anlässlich der Mitgliederversammlung des Jaguar- und Land Rover- Händlerverbandes Ende Juni hat Deutschland-Geschäftsführer Jeffrey L. Scott die Mitglieder vor dem NW-Verkauf an nicht autorisierte Wiederverkäufer und vor der Zusammenarbeit mit dubiosen Vermittlern gewarnt. Der Importeur gehe dagegen seit Jahresbeginn massiv vor. Die Vorstände der Händlerverbände würden die Aktion "in vollem Umfang" unterstützen. Laut Unternehmensangaben werden verstärkt Testkäufe durchgeführt und Werbeauftritte in Bezug auf nicht autorisierte Wiederverkäufer und dubiose Vermittler überprüft. Erste Erfolge seien bereits zu vermelden. Demnach würden Unterlassungserklärungen abgegeben, und es könne nicht mehr geliefert werden, weil die autorisierten Händler die nicht autorisierten Wiederverkäufer nicht mehr beliefern. Verschiedene Verfahren seien jedoch noch anhängig. Abmahnungen und Kündigungen Diejenigen autorisierten Jaguar und Land Rover-Händler, die Händlerverträge durch Belieferung der nicht autorisierten Wiederverkäufer verletzten, seien ausnahmslos abgemahnt worden, so Scott. Auch fristlose Kündigungen bei Wiederholungshandlungen seien schon ausgesprochen und durchgesetzt worden. Laut Scott versuchen sich die fraglichen Vermittler als autorisierte Händler darzustellen, arbeiten mit Lockvogelangeboten und werben mit wettbewerbswidrigen Aussagen. Der nicht autorisierte Handel schädige jedoch die seitens der Händler getätigten Investitionen. Zudem leide auch das Markenimage und letztlich die Kundenzufriedenheit hinsichtlich der Restwerte. (tk)
Jaguar/Land Rover: Aktion gegen nicht autorisierte Wiederverkäufer
Der Importeur geht massiv gegen nicht autorisierte Wiederverkäufer vor. Anlässlich der Mitgliederversammlung des Händlerverbandes warnte Geschäftsführer Jeffrey L. Scott vor der Zusammenarbeit mit dubiosen Vermittlern.