Seinen Vorjahressieg in der Elektrowertung beim legendären Pikes-Peak Bergrennen im US-Bundesstaat Colorado will Toyota beim diesjährigen Rennen am 30. Juni mit einem neuen Elektro-Rennwagen verteidigen. Der in der Toyota-Motorsportabteilung in Köln entwickelte "TMG EV P002" verfügt über zwei Elektromotoren, die zusammen 400 kW / 544 PS Leistung und 1.200 Nm maximales Drehmoment liefern. Einen Test auf dem Carolina Motorsports Park im US-amerikanischen South Carolina hat die 4,10 Meter lange, 1,79 Meter breite und nur 1,04 Meter hohe Elektro-Flunder nun erfolgreich absolviert. Im Vergleich zum Siegesfahrzeug aus dem Vorjahr haben die Ingenieure das Gewicht des TMG EV P002-Rennwagen "erheblich reduziert". (mid/ts)
Bernhard Mattes (56) ist neuer Präsident der American Chamber of Commerce in Germany, kurz "AmCham Germany". Er wurde am Freitag auf der Mitgliederversammlung der amerikanischen Handelskammer in Deutschland in das Amt gewählt. Der Ford-Chef folgt auf Fred B. Irwin, Vice Chairman Citigroup Global Markets Deutschland AG, der das Amt 22 Jahre inne hatte. Die amerikanische Handelskammer in Deutschland ist die größte bilaterale Wirtschaftsvereinigung in Europa. Sie unterstützt die Mitglieder umfassend in wirtschaftlichen und politischen Fragen. Darüber hinaus versteht sie sich als Sprachrohr existierender sowie potentieller US-Investoren in Deutschland. (ampnet/jri)
Die Batterie-Garantie des gelifteten Nissan Leaf gilt nun rückwirkend auch für alle älteren Fahrzeuge. Der Hersteller gewährleistet damit, dass der Akku des Elektroautos in den ersten fünf Jahren oder über die ersten 100.000 Kilometer mindestens drei Viertel seiner Ursprungskapazität behält. Sinkt der Wert unter diese Grenze, wird die Batterie ersetzt oder überarbeitet. Die Kapazitätsgarantie galt ursprünglich nur für die neue Europaversion des kompakten E-Mobils, wird jetzt aber auf alle seit Markteinführung 2011 in Europa verkauften Fahrzeuge ausgedehnt. (sp-x/hh)
Ladesäulen für Elektroautos und Plug-in-Hybride werden auf lange Sicht laut EnBW-Chef Frank Mastiaux unrentabel bleiben. Bei Kosten von rund 10.000 Euro pro Ladesäule seien durch das reine Stromladen nicht refinanzierbar. Es könne sein, dass der Infrastrukturaufbau nur in Public-Private-Partnerships zu stemmen ist. Engpässe in der Stromversorgung sind auch bei einem schnellen Markthochlauf nicht zu befürchten. Selbst wenn im Jahr 2020 eine Millionen Autos rein elektrisch fahren würden, läuft das nur auf 2 TWh Mehrverbrauch hinaus. Zum Vergleich: Der Bruttostromverbrauch betrug 2012 in Deutschland rund 594 TWh. Würde etwa der komplette Bestand von aktuell 43,4 Millionen Pkw in der Bundesrepublik mit Strom fahren, entspräche das einem Strombedarf von unter 90 TWh pro Jahr. (mid/wop)