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Autoriese: VW toppt Bilanzziel

21.02.2014 18:58 Uhr
Autoriese: VW toppt Bilanzziel
Die Gewinnmaschine Volkswagen läuft weiter wie geölt.
© Foto: Nigel Treblin/dapd

Die Gewinnmaschine Volkswagen läuft weiter wie geölt. Die Wolfsburger fahren auch 2013 Rekorde ein und übertreffen sogar ihre Prognose leicht. Spannung versprechen überraschende Pläne für die Lkw-Sparte.

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Europas größter Autobauer Volkswagen hat am Freitag mit Rekordzahlen und überraschenden Lkw-Strategieplänen für Aufsehen gesorgt. Die Wolfsburger vermeldeten am Abend nach einer Sitzung des Aufsichtsrats nicht nur Bestmarken bei Umsatz und Ergebnis, sondern verkündeten auch den Versuch der Komplettübernahme bei ihrer Laster-Tochter Scania sowie die Verpflichtung des Top-Managers Andreas Renschler, der dem Konkurrenten Daimler den Rücken kehrt. Er wird zum mächtigen neuen Mann im VW-Vorstand.

Auf der Zahlenseite fuhr Volkswagen vor allem dank seiner jüngsten Marke Porsche auch 2013 eine Rekordbilanz ein: Die Wolfsburger sicherten sich sowohl beim operativen Gewinn als auch beim Umsatz Bestmarken. Dabei halfen vor allem ein starkes Schlussquartal und der Umstand, dass die im Sommer 2012 komplett übernommene schwäbische Sportwagenschmiede 2013 erstmals volle zwölf Monate ihre Bilanzbeiträge beisteuerte.

Nach Steuern zeigt die VW-Bilanz wie erwartet Einbrüche. Sie hängen mit buchhalterischen Effekten aus der Porsche-Komplettübernahme zusammen. Von den guten Zahlen profitieren sollen auch die Aktionäre des größten Industriekonzerns hierzulande: Geplant ist eine höhere Dividende. Beim Ausblick auf 2014 gibt sich VW eher vorsichtig.

Volkswagen-Chef Martin Winterkorn ließ zur Bilanz erklären: "Wir haben die für 2013 gesetzten Ziele erreicht und sogar übertroffen." Der Konzern verbuchte vor Zinsen und Steuern 11,7 Milliarden Euro und damit 1,5 Prozent mehr als 2012. VW bertraf damit die eigene Prognose für 2013 leicht, wonach der operative Gewinn auf Vorjahresniveau verharren sollte. Die 197 Milliarden Euro Umsatz übersteigen die bisherigen Bestmarke für 2012 um 2,2 Prozent.

58 Prozent weniger Nettogewinn

Unter dem Strich bleiben diesmal 9,1 Milliarden Euro und damit wie erwartet viel weniger als 2012. Damals meldete der Konzern dank des Porsche-Effekts mit 21,88 Milliarden Euro den höchsten Gewinn in der Geschichte der Dax-Konzerne. Das Minus liegt nun bei 58 Prozent. Für Stammaktien wollen die Wolfsburger 4,00 Euro Dividende zahlen, das wären 50 Cent mehr als vor einem Jahr. Die stimmrechtslosen Vorzugsaktien erhalten 4,06 Euro Dividende (für 2012: 3,56).

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